Rechtschreibfehler

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Donnerstag, 12. Mai 2011

3 monats bericht fuer meine organisation

3 Monats Breicht von Konstantin Evang
Die meisten meiner Erwartungen die ich hatte bevor ich hier ankahm sind zutreffend.
Wie zum Beispiel, dass e shier viel waermer ist als in Deutschland, allerdings wird es in Quito bedingt durch die Hoehe ab und zu auch kalt. Meine Erwartungen was die Mentalitaet angeht sind teilweise zutreffend, teilweise allerdings auch nicht.
Ich hatte erwartet, dass die Menschen hier offener und lockrer sind als Deutsche oder Europaeer. Sie sind sehr offen mir gegenueber, was das lockerer angeht trifft es nur teilwerise zu. z.B. laeuft hier Musik in den Bussen, auf Partys wird sehr schnell sehr eng miteinander getanzt, der Umgang mit den Eltern in meinem Projekt ist sehr familier und ueberhaupt nicht formell.
Allerdings ist es hier selten, dass man bei seiner Freundin oder seinem Freund uebernachten kann wenn sie/er noch bei ihren/seinen Eltern wohnt, selbst wenn beide volljaehrig sind, was in Deutschland keine seltenheit ist. Was mich ueberascht hat ist, dass man doch noch mit so viel Vorurteil behandelt wird und die Menschen dies auch ohne Schahm tun wie es mir scheint. Ich haette nicht erwartet, dass es so “kapitalisiert” ist, den es gibt hier auch die grossen Mals wie man sie aus den Vereinigten Staaten kennt. Ausserdem das die SUV’s hier so beliebt sind.
Mein Projekt heisst “cento de dearollo infantil del comite del pueblo”, es ist ein Kindergarten der insgesamt 280 Kinder von 8 Monaten bis 5 Jahren beherbergt. Dort helfe ich in der siebten Gruppe die 40 Kinder mit 4 und 5 Jahren beinhaltet. Es handelt sich um vorschuhlkinder, eine der 3 Vorschuhlgruppen in diesem Kindergarten.
Ich arbeite mit zwei Erzieherinnen zusammen in dieser Gruppe, sie heissen Marie und Alex. Meine arbeit besteht darin, dass ich den Kindern Essen und Trinken Serviere, jeden Tag die Aula ( so nennnen sie die Kleinen haeuser in denen die Gruppen untergebracht sind) putze und aufsicht halte wenn die Kinder draussen auf dem Spielplatz spielen.
Mir gefallen die Kinder und meine Kollegen sehr. Der Spielplatz ist gut ausgeruestet und es gibt jeden tag 2 ½ Mahlzeiten ( zu mittag meist Reis mit Huehnchen oder Bohnen). Was mir missfaellt sind einige Paedagogische massnahmen, wie z.B. dass noch mit Belohnungs- und Bestrahfungssystem gearbeitet wird und das der Umgangston mit den Kindern sehr Autoritaer ausfaellt.
Zudem konnte ich schon einige male Beobachten wie das eine oder andere Kind einen Klaps auf den Hintern kassiert hat, zwar nicht feste, aber dennoch. Im groben kann man den Umgang mit den Kindern mit “hart aber haerzlich beschreiben, denn der Umgang ist viel familierer als ich es aus Deutschland kenne.
Als ich im Projekt ankahm gab es erst einaml ein Gespraech mit der Leiterin des Kindergartens und der Chefin meiner Organisation hier vor Ort. Ich habe nicht sehr viel verstanden da mein Spanisch zu dieser Zeit noch nicht sehr gut war. Allerdings habe ich meine Arbeitszeiten erfahren (9:00-16:00 Uhr) und wir haben besprochen, dass ich zunaechst die drei Vorschuehlgruppen jeweils eine Woche besuche und mich danach entscheide ( denn ich preferierte die Arbeit mit den aelteren Kindern). Diese Option fand ich sehr entgegenkommend.

Alle “Tias” (Tanten), so werden hier die Erzieherinnen genannt, haben mich sehr freundlich und offen empfangen. Was ich vermisst habe war eine art Einweisung in den Tagesablauf und die Oertlichkeiten, was bedeutet ich habe “zuschauen und Lernen” zu meinem neuen Motto erwaehlt.
Nach den drei Wochen wollte ich zunaechst in der fuenften Gruppe zusammen mit Grace und Rosario arbeiten , allerdings bat mich die Leiterin in der siebten Gruppe auszuhelfen da dort eine Erzieherin schwager ist (Alex) und die andere es in den Gelenken hat (Marie). Also arbeite ich jetzt seit guten zwei Monaten in dieser Gruppe und es gefaellt mir sehr.
Die beiden Vorbereitungsseminare haben mir sehr geholfen, in dem Aspekt wie ich die dinge hier betrachte. Sie haben mir vorallem die Arroganz genommen ich koennte “diesen armen hilfbeduerftigen” Menschen helfen. Zudem hat es mir meine “weissheit” vor augen gefuert befor ich sie hiewr erfahren habe, was sicher ohne die Vorbereitung ein kleiner schock gewesen waere. Ich rede nicht nur vom Optischen Unterschied, sondern vorallem von der anderen Behandlung der Menschen, manchmal zum guten, oft aber auch zum schlechten. Mir wurde auch die Koplexitaet noch klarer die das verhaeltnis von “erster” Welt zur “dritten” Welt erzeugt hat und aufrtechterhaelt.
Mit meiner Gastfamilie gab es schon einige problem wegen der Hausregelm aber so langsam kommen wir gut miteinander klar.
Mir gefaellt mein Gastland sehr gut und mir geht es sehr gut hier, habe mich schon ganz gut eingewoent was auch der hilfe der anderen Freiwilligen die schon ein halbes Jahr laenger hier sind zu verdanken ist.
Ich habe schon einige Reisen unternommen und ich bin begeistert von der Vielfalt Ecuadors, der Dschungel, die Berge und die Kueste alles in einem Land und so nah beieinander.
Schoene Gruesse aus Ecuador
Konstantin Evang

1 Kommentar:

  1. Wenn du wüsstest wie sehr ich dich vermisse evang! Ich zähl die Tage bis du zurück kommst! aber danke für den kleinen, intensiven einblick in deine innenwelt :)Ist schön zu wissen, dass es dir gut geht!
    Ich schick dir eine fette Portion Liebe und hoffe sie kommt an :)
    Drücker
    Sandy

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